Zwischen Leidenschaft und Wahnsinn

Die Fürstliche Jagd in Schwarzburg-Sondershausen

Dr. Carolin Schäfer (Sondershausen)

Öffentlicher Vortrag zur Sonderausstellung "Die Kunst der Jagd - Jagd in der Kunst"

War die Jagd noch im Mittelalter gewohnheitsrechtlich überkommene Maßnahme zur Lebensmittelbeschaffung und jedem freien Mann erlaubt, änderte sich dies mit dem Beginn der Frühen Neuzeit. Zunehmend war die Jagd das Privileg der Landesherren, abgesichert durch den Erlass von Jagdordnungen. Die Jagd war ein Statussymbol und diente maßgeblich der Legitimation und Repräsentation von Herrschaft. Einzelne Fürsten begegnen dabei als besonders passionierte Jäger. Der Vortrag beleuchtet die Entwicklung der Jagd im Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen und stellt ihre Entwicklung anhand von Beispielen jagdbegeisterter Fürsten dar.

Begleitend zur derzeit im Schlossmuseum Sondershausen präsentierten Sonderausstellung „Die Kunst der Jagd – Jagd in der Kunst“ werden einige wesentliche Aspekte dieses facettenreichen Phänomens aufgegriffen.

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „AUFGESCHLOSSEN“, die in Zusammenarbeit mit dem Geschichts- und Altertumsverein sowie dem Förderkreis Schloss und Museum Sondershausen e.V. ausnahmsweise am 1. Dienstag des Monats (statt wie üblich am 2. Dienstag) im Rosa Salon des Schlossmuseums Sondershausen stattfindet. Der Eintritt ist frei.

Das Museum, der Förderkreis und der Geschichts- und Altertumsverein freuen sich auf Ihren Besuch!

 

Abb.: Fürst Günther Victor von Schwarzburg-Sondershausen (links) vor einem von ihm erlegten Hirsch (Thüringer Staatsarchiv Rudolstadt, NL AL Nr. 293).

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