Das Glas der Schwarzburger

2018 startete ein zunächst dreijähriges Projekt „Die Glasbestände der schwarzburgischen Residenzen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert“. Im Mittelpunkt steht die Erforschung von historischen Glasobjekten, die zwischen 1600 und 1800 auf dem Gebiet der Grafen bzw. Fürsten von Schwarzburg in Thüringen hergestellt, gehandelt, gekauft und genutzt wurden. Glas führt einen produktiven Trialog zwischen Geisteswissenschaften, Museum und Naturwissenschaften.
Sonderausstellungen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten an vier Orten in Thüringen, in Sondershausen, Frankenhausen, Arnstadt sowie Rudolstadt, zeigen die Ergebnisse des umfangreichen Projektes auf und entführen Besucher in eine Welt mit Kreationen aus diesem zerbrechlichen, höchst empfindlichen Material.

Die Ausstellung in Sondershausen dreht sich um Glas als Material der sozialen Eliten. Der "Schwarzburger Willkomm" symbolisiert dabei höfische Trinkrituale. Einen Glanzpunkt stellt die Goldene Kutsche dar, deren Verglasung die Schwarzburger bei ihren Fahrten sichtbar machte und schützte. Ein zweites Thema beleuchtet die Innovationskraft von Glas.

Zurück